Haarmineralanalyse

Bei der Haarmineralanalyse werden Haare in einem Speziallabor bearbeitet und der Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen aufgeschlüsselt.

Auch Schwermetallbelastungen wie z.B. mit Quecksilber und Blei, aber auch Aluminium lassen sich nachweisen. Dabei lassen sich möglicherweise Rückschlüsse auf die Mineralstoffversorgung der letzten drei Monate ziehen und zeigt damit nicht nur eine Momentaufnahme.

Für die Analyse wird das Haar an einer bestimmten Stelle am Kopf abgenommen und das Haar darf nicht gefärbt oder dauergewellt sein. Schon 200mg Haare (etwa ein Suppenlöffel voll) reichen dafür aus.

Durch die Interpretation des Ergebnisses können Fehlsteuerungen im Mineralhaushalt erkannt und gezielt therapiert werden.

Besonders interessant scheint diese Methode der Analyse aus naturheilkundlicher Sicht bei folgenden Symptomen zu sein:

  • Haarausfall und/oder brüchige Fingernägel
  • Osteoporose (Erhöhte Knochenbrüchigkeit)
  • Schwäche des Bindegewebes
  • AD(H)S
  • Müdigkeit, Burnout Syndrom
  • Rheuma

Die Haarmineralanalyse ist, bis auf wenige Ausnahmen eine komplementärmedizinische Untersuchungsmethode, bei der es an validen Studien zur Signifikanz der Ergebnisse fehlt.
Auch die Validierung der labortechnischen Untersuchungsmethoden ist nicht ausreichend gewährleistet. Dennoch setze ich diese Methode gerne, zusammen mit anderen Diagnoseverfahren ein.