Cranio-Sacrale Osteopathie

Bei der cranio-sacralen Therapie (CST) handelt es sich um einen Teilbereich der Osteopathie.

Hierbei wird versucht, mit sanftem Druck auf die beweglichen Schädelknochen (Schädel = cranium lat.), Spannungen zu lösen. Bei speziellen Techniken wird ebenfalls das Steißbein (lat. = Os sacrum) mit einbezogen.

Laut der Theorie der CST ist es möglich, dass Spannungen am Schädel zu unterschiedlichen Symptomen führen können oder diese beeinflussen.

Einsatzbereiche, bei dem die CST unterstützend im Rahmen eines ganzheitlichen Konzeptes eingesetzt wird, könnten sein:

  • Schmerztherapie bei Migräne, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen
  • bei (chronischen) Nasennebenhöhlenentzündung, erhöhter Augeninnendruck, Rauschen im Ohr
  • Regeneration bei Stress, Erschöpfung und Burnout Syndrom
  • Zur Behandlung von psychosomatischen Beschwerden
  • für Säuglinge: bei Saug- und Trinkschwäche, Dreimonatskoliken, Schiefhals, Schädeldeformationen nach der Geburt
  • Zur Harmonisierung bei Hyperaktivität und Konzentrationsschwäche

Patienten jeder Altersgruppe können aus meiner Sicht von der cranio-sacralen Therapie profitieren.

Diese manuelle Therapie wird, zumal in Deutschland, von der evidenzbasierten Medizin nicht anerkannt. Ausreichende wissenschaftliche Beweise für die Wirkung und Wirksamkeit sind nicht vorhanden. Ich beziehe mich also auf die Berichte einzelner Therapeuten.